Zum Neuen Jahr ging es gleich mächtig rund: Über 1.600 km und viele Besuche bei Familie, Freunden, Höfen und anderen spannenden Projekten.
Nachdem schöne Weihnachtstage bei der Familie in Süd-Deutschland zu Ende gegangen waren, ging es noch für ein paar Tage zur Freundin nach München. Nachdem ich dann mit dem Mobilheim schonmal soweit im Süden war, konnte ich natürlich nicht drum rum, noch ein paar Projekte zu besuchen und natürlich noch ein bisschen zu Wandern.
Dann lud der anstehende Jahreswechsel natürlich mal wieder dazu ein, den Holistischen Kotext auf den neuesten Stand zu bringen. Hierzu folgt bei Gelegenheit mal eine entsprechende Seite, denn die ganzheitliche Planung, sei es im Geschäftlichen oder im Privatleben, ist eine sehr spannende Angelegenheit und sollte meiner Meinung nach wesentlich häufiger thematisiert werden.
Ansonsten reifte durch die Eindrücke auf dieser kleinen Winterreise auch immer mehr die Idee, die besuchten Projekte und kennen-gelernten Initiativen irgendwo detaillierter zu erfassen. Demnach wird es für die Projektbesuche wird es hier demnächst eine gesonderte Rubrik geben, sobald ich Zeit finde, die Fotos und bereits niedergeschriebenen Eindrücke mal etwas auf zu bereiten.
Neben den besuchten Projekten, war auch noch Zeit – und ich freue mich sehr, dass sich das ergeben hat – für ein Treffen mit Anita Idel (Tierärztin, Aktivistin und unter anderem auch Lead-Autorin des Weltagrarberichts und Trägerin des Salus-Medienpreises): Vermutlich die deutsche Koryphäe für nachhaltiges Weide-Management. Die Gespräche mit ihr waren sehr spannend und ich möchte an dieser Stelle noch wärmstens ihr Buch „Die Kuh ist kein Klima-Killer: Wie die Agrarindustrie die Erde verwüstet und was wir dagegen tun können (Agrarkultur im 21. Jahrhundert)“* empfehlen.
Nachdem ich das Vergnügen hatte Anita Idel auf der Witzenhäuser Konferenz im November zu treffen und ihrem sehr guten Vortrag zu lauschen, habe ich mich doch dazu entschlossen ihr Buch zu lesen. Ich bin schon vor einigen Jahren über das Buch gestolpert, aber war durch den doch recht populär-wissenschaftlich anmutenden Titel zunächst abgeschreckt. Ich muss aber sagen, dass es doch ein sehr gut recherchiertes und schön geschriebenes Werk zu den Aspekten nachhaltigen Weidemanagements ist und nebenbei auch noch ein paar spannende historische Fakten zum Weidemanagement in Europa parat hat, die für mich komplett neu waren. Alles in Allem liegt mit dem Buch wohl die zeitgenössischste, deutschsprachige Auseinandersetzung mit nachhaltigem Weide-Management vor und ein gutes Buch um ein Grundlegendes Verständnis für die Potentiale ökologisch integrierter Tierhaltung.
Mit diesem kleinen Lektüre-Tipp verabschiede ich mich heute und widme mich selbst wieder dem aktuellen, spannendem Lesestoff.
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