Agroforst beschreibt nicht etwa “wütende Bäume”, sondern ist ein Begriff, der aus dem englischen geprägt (von “Agroforestry”), eine kombinierte Landnutzung von Agrarflächen und Forstelementen beschreibt. Dabei wird die Nutzung von mehrjährigen Gehölzen (Sträucher oder Bäume) mit einer sogenannten Unternutzung kombiniert. Für die Unternutzung können verschiedene Ackerbausysteme, Gemüsebau und Sonderkulturen oder auch die Viehwirtschaft und Tierzucht in Frage kommen.
Klassisch heißen diese Systeme im Deutschen auch Baumfeldwirtschaft oder Waldweiden. Auch die althergebrachten Kulturelemente der Knick- & Heckenwirtschaft, sowie die Streuobstwiesen lassen sich als AFS bezeichnen.